In dieser Solo-Folge spreche ich über das Thema Pausen machen. Es ist immer ein großes Thema in der Inklusive Achtsamkeit Community. Warum sind achtsame Pausen so wichtig in unserem Alltag? Wie können wir uns bewusst Zeit nehmen für Pausen? Und was tut uns in diesen Pausen gut?
Darüber spreche ich in Folge 70 von inklusive Achtsamkeit – der Podcast. Ich teile einige Tipps und Impulse und teile auch meine eigenen Erfahrungen.
Über diese Themen spreche in dieser Folge
- Warum sind Pausen wichtig
- Stress-Signale wahrnehmen
- Aus dem Stress-Zyklus rauskommen
- Zeit zum regenerieren
- Bewusst achtsame Momente einplanen
- Pausen machen, bevor die Erschöpfung eintritt
Hör hier in die neue Folge rein:
Transkript dieses Beitrags:
Einleitung in Folge 70
Mechthild [00:00:18]:
Hallo, herzlich willkommen zu Folge 70 von Inklusive Achtsamkeit – der Podcast. Ich bin Mechthild. Ich bin die Gründerin von Inklusive Achtsamkeit und diejenige, die hier in dem Podcast immer spricht und entweder Interviews führt oder auch mal alleine Tipps teilt, so wie heute.
Solo-Folge zum Thema Pausen machen
Heute gibt es nämlich eine Solo-Folge mit mir, wo ich nochmal einige Tipps zum Thema Pausen machen teile. Ich finde, das Thema ist immer wichtig und kann mich immer wieder daran erinnern. Und deswegen habe ich mir gedacht, wir teilen heute noch ein paar Tipps zu dem Thema Pause machen und warum Pause machen wichtig ist.
Ein wichtiges Thema in der Inklusive Achtsamkeit Community
Und in der Community, der inklusive Achtsamkeit Community und auch in den Workshops, die ich so gebe, ist immer wieder das Thema Pause einplanen, sich bewusst Zeit für Pausen zu nehmen, ein wichtiges Thema, das immer wieder zurückkommt.
Wo wir uns immer wieder auch austauschen untereinander, weil es eben für uns alle so ein großes Thema ist, was uns vielleicht auch gar nicht so leicht fällt, wo wir vielleicht auch bewusst Zeit für einplanen müssen und was natürlich auch nicht immer so leicht ist.
Gerne Rückmeldungen zu der Folge
Pausen auch so zu gestalten, dass sie angenehm sind und sie uns auch wieder regenerieren und neue Kraft geben. Und dazu möchte ich dir heute ein paar Tipps mitgeben in dieser Folge. Und weil ich jetzt in dieser Solo-Folge dann ein bisschen in den leeren Raum spreche und du mir jetzt nur zuhörst, wenn du unterwegs bist oder auf dem Sofa bist oder liegst oder vielleicht auch kochst oder was immer du für eine Aktivität machst, während du diese Folge hörst, dann freue ich mich immer natürlich über Rückmeldungen. Du kannst gerne schreiben, was dir dabei hilft, Pausen zu machen.
Mechthild [00:02:02]:
Vielleicht helfen dir auch die Tipps, die wir heute hier teilen, noch mal bewusst darüber nachzudenken, wie du dir selber auch mehr Raum für deine Pausen nehmen kannst. Und das werde ich jetzt in dieser Folge noch mal ein bisschen mehr mit dir teilen.
Es ist immer viel los
Warum habe ich mich heute für dieses Thema entschieden? Es fällt mir selber nicht immer so leicht, Pausen zu machen. Ich finde es auch selber schwer, mir bewusst die Zeit dafür zu nehmen, weil ja immer viel los ist und ich bin immer jemand, der, wenn ich gefragt werde, wie geht’s, sage ich, ja, mir geht’s gut, ist nur viel los gerade und das ist, fühlt schon wie mein Standardsatz, den ich sage, wenn ich gefragt werde.
Bewusst Zeit für Pausen nehmen
Und deswegen möchte ich gerne natürlich immer wieder für mich selber gucken, wie kann ich selber vielleicht ein bisschen langsamer machen, mir bewusst Zeit nehmen für Pausen und auch bevor mir mein Körper irgendwie Signale gibt, dass ich erschöpft bin, oder immer wieder auch zu spüren, wenn mir mein Körper diese Signale gibt, dann bewusst auch Pause zu nehmen und Zeit für Pause zu haben und nicht dann erst vielleicht in der Erschöpfung zu kommen, mir diese Pause zu nehmen.
Denn das hatte ich schon mal und das möchte ich nicht wieder haben. Deswegen bin ich da wahrscheinlich auch so jemand, der selber meine eigenen Tipps immer wieder auch braucht und wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum ich auch diese Workshops zum Thema Achtsamkeit gebe, weil ich eben selber weiß, dass es ein schwieriges Thema ist und ein Thema, was immer wieder kommt. Mir auch, dass es anderen Menschen so weitergehen möchte, was ich selber vielleicht für mich in den letzten Jahren gelernt habe.
Warum sind Pausen wichtig?
Und warum sind Pausen wichtig? Pausen helfen dabei, den Stresszyklus zu stoppen.
Mechthild [00:03:53]:
Also im Alltag kommt ja viel Stress auf, vielleicht durch die Arbeit, vielleicht durch unser Privatleben, vielleicht durch Termine, die wir haben. Und wir können diesen Stress natürlich nicht verhindern. Also Stress ist ja etwas, was immer da sein kann oder vielleicht mal mehr, mal weniger stressige Zeiten.
Aber an sich hat wahrscheinlich jede Person, die so einen Alltag lebt, irgendwelche Momente, wo Stress entsteht, wo wir angespannt sind, wo vielleicht viel los ist.
Wo wir das Gefühl haben, es ist gerade mir alles zu viel oder dass es eine Situation gibt, die eine bestimmte Stressreaktion auslöst und wir merken, okay das war jetzt gerade zu viel, wie kann ich vielleicht beim nächsten Mal da besser mit umgehen, oder auch, wie kann ich jetzt mir wieder Ruhe gönnen, je nachdem, wieder bei mir anzukommen.
Stress-Signale wahrnehmen
Und das ist eben dieser Stresszyklus, der immer wieder in einer stressigen Situation auftritt, und wir haben eine bestimmte Reaktion darauf, zum Beispiel die dann in uns, sich in unserem Körper zeigt, durch, dass unser Herz schneller rast oder wir angespannt werden, oder wir schneller atmen, oder auch, dass wir vielleicht uns viele Gedanken machen, wenn dieser Stress über eine längere Zeit kommt und wir vielleicht auch hin zu Gedankenspiralen kommen.
Aus dem Stress-Zyklus rauskommen
Aber irgendwie müssen wir Wege für uns haben, wieder aus diesem Stresszyklus rauszukommen. Und wie wir das machen können, ist eben durch sich bewusst Pausen zu nehmen und auch wirkliche Pausen und nicht nur quasi noch wieder, manchmal hilft Ablenkung natürlich, aber es wäre auch gut, wirklich Momente zu haben, in denen wir sagen, okay, jetzt machen wir mal Bewusstsein für uns.
Wir brauchen die Zeit zum regenerieren
Und das ist eigentlich auch schon mein erster Tipp, dass wir wirklich diese Zeit, die wir brauchen, wieder zu regenerieren, wieder von diesem Stress loszukommen, auch bewusst einplanen. Also, selbst wenn wir merken, wir haben gerade eine stressige Zeit und wir haben eigentlich keine Zeit, Pausen zu machen, weil das kommt ja dann auch oft dazu, weil gerade in stressigen Zeiten denken wir, jetzt habe ich gar keine Zeit für Pause, weil ich so viel zu tun habe.
Bewusst Zeit für schöne Dinge nehmen
Mechthild [00:06:06]:
Aber gerade dann sich bewusst die Zeit zu nehmen, entweder für das Treffen mit Freunden, für den Austausch, weil das ist auch etwas, was den Stresszyklus eben stoppen kann, dass wir eben im Austausch mit anderen Menschen sind, dass wir vielleicht raus in die Natur gehen, Zeit für kreative Projekte haben.
Kreativität und Pausen
Ich hatte auch schon mal eine Folge über Pausen und Kreativität gemacht. Da kannst du auch sonst noch mal reinhören, wenn dich das Thema noch weiter interessiert, dass eben auch dieses wieder zur Ruhe zu kommen und bewusst aus diesem Stresszyklus auszusteigen.
Uns auch helfen kann, wieder vielleicht mehr unsere eigene Kreativität zu finden, sei es in unseren Hobbys, aber natürlich Kreativität ist ja auch wichtig für unser Arbeitsleben, neue Ideen vielleicht auch zu entwickeln oder auch zu überlegen, wie ich mich selber weiterentwickeln möchte, in welche Richtung, sei es beruflich oder privat.
Selbstfürsorge und Pausen
Und natürlich auch in vielen der Interviews, die wir in den letzten 69 Folgen bis heute zu dieser 70. Folge geführt haben, geht es auch immer wieder das Thema Pausen machen und sich Zeit dafür zu nehmen. Und ich frage auch immer meine Gästinnen und Gäste, was sie für ihre eigene Selbstfürsorge tun. Also da kannst du auch immer noch mal gucken, was es vielleicht auch für Möglichkeiten gibt, wenn du dir bewusst die Pause einplanst, was dir dann auch helfen kann, da auch was zu machen und nicht eben nur am Handy zu sein und dieses scrollen zu haben, weil dadurch stoppen wir eben auch nicht diesen Stresszyklus, weil dann ploppt vielleicht da wieder eine Nachricht auf oder eine andere neue Post, die uns dann auch wieder vielleicht beschäftigt. Und danach fühlen wir uns vielleicht auch noch erschöpfter. Vielleicht kennst du das von dir auch. Ich kenne das auf jeden Fall bei mir.
Dir bewusst Zeit für dich nehmen
Mechthild [00:07:55]:
Und das ist eben der erste Tipp. Die Zeit konkret einplanen. Und mir hilft es dann auch, mir hilft es das am Morgen zu machen, zum Beispiel mein Yoga, weil ich sonst im Laufe des Tages es mir schwerer fällt, mir bewusst diese Zeit zu nehmen.
Aber es kann natürlich auch sein, dass dir das helfen würde, es am Abend zu machen zum Beispiel, oder je nachdem wie dein Tagesablauf ist, am Nachmittag dir bewusst Zeit zu nehmen, rauszugehen oder eben auch Yoga zu machen, zu meditieren, was Kreatives zu machen, je nachdem was das für dich ist.
Bewusst achtsame Momente im Alltag schaffen
Und das kommen wir auch dann zum zweiten Punkt, bewusst eben achtsame Momente im Alltag zu schaffen, für Dinge, die dir guttun. Das können eben auch alltägliche Aktivitäten sein, wie morgens den Kaffee ganz bewusst und achtsam trinken oder eben auch beim Zähneputzen immer wieder zu merken, jetzt bin ich schon in Gedanken wieder, vielleicht bei den Terminen auf der Arbeit, die ich nachher habe.
Immer wieder in den gegenwärtigen Moment zurück kommen
Gerade bin ich ja eben beim Zähneputzen und dann muss ich nicht schon mehr Gedanken über mein Meeting nachher machen, sondern ich komme dann wieder zurück in den Moment, eben diese Achtsamkeit zu üben und immer wieder auch zu merken, okay, diesen Stress über diese zukünftigen Erlebnisse muss ich mir jetzt gerade nicht machen. Im Moment bin ich hier und die Pausen sollten eben etwas sein, was dir guttut. Natürlich Zähneputzen ist etwas, was wir machen müssen und deswegen können wir das vielleicht auch schon als achtsam Moment nutzen.
Und die sind ja schon in deinem Tagesablauf wahrscheinlich drin und dann eben ist es hilfreich, das als bewusste Pause auch zu nehmen.
Pause machen, bevor die Erschöpfung eintritt
Mechthild [00:09:28]:
Und der dritte Tipp, so ähnlich hatte ich das eigentlich auch schon gesagt, was mir wichtig ist, warum mir das wichtig ist, ist eben, dass es wichtig ist, Pausen zu machen, bevor die Erschöpfung eintritt. Also nicht erst zu warten, bis ich so viel gemacht habe, dass ich eigentlich einen zweiwöchigen Urlaub bräuchte oder auch eine einmonatige Auszeit.
Du darfst dir die Zeit für dich nehmen
Sondern auch im Alltag immer wieder diese Momente zu finden, in denen ich Pause machen kann und vielleicht eben einen Abend in der Woche oder auch jeden Morgen dir bewusst Zeit für dich zu nehmen. Und wie gesagt, das muss ja auch nicht viel Zeit sein, aber dir bewusst für dich diese Zeit zu nehmen und du darfst dir auch diese Zeit für dich nehmen, weil auch du wichtig bist und es auch wichtig ist, dass du gut zu dir bist, dann wieder auch gut für die anderen da zu sein, für deine Community, für deine Arbeit, für deine Freundinnen und Freunde, für deine Familie und du bist da wichtig.
Manchmal kann es eben auch sein, dass es nur kurz, wie gesagt, diese Momente am Morgen sind, je nachdem in welcher Phase du gerade bist.
Zeit für Pausen einplanen
Aber dir dann auch wieder Bewusstsein zu nehmen, zum späteren Zeitpunkt, auch vielleicht eine längere Pause zu machen, eben das freie Wochenende oder den freien Abend, der dann nur dir gehört, dass du auch dann wieder Zeit für dich hast. Und dann genau noch ein Punkt zu der Zeit für Pause nehmen. Pause machen, bevor die Erschöpfung eintritt. Oft denkt man ja, wenn man nicht so viel Zeit hat, ja ich kann es mir jetzt nicht erlauben, mir die Pause zu nehmen, weil ich gerade so viel zu tun habe.
Gerade in stressigen Phasen helfen Pausen
Mechthild [00:11:17]:
Aber aus meiner eigenen Erfahrung habe ich auch gemerkt, dass es mir hilft, wenn ich gerade in einer stressigen Phase bin und dann gehe ich zum Beispiel mal am Nachmittag eine halbe Stunde raus. Was ich auch gerne mache, wenn die Sonne scheint. Jetzt gerade scheint die Sonne auch in meinem Zimmer.
Oder wenn ich weiß, okay, jetzt habe ich gerade vielleicht am Nachmittag eine halbe Stunde, wo es noch schön ist, und da gehe ich raus. Und dann kann ich vielleicht eine halbe Stunde länger am Abend machen, weil ich eben die Zeit auch schon am Nachmittag hatte, rauszugehen. Aber es hilft mir dann auch wieder konzentrierter mit den anderen Themen, die noch anstehen, zu sein, als wenn ich jetzt versuche, irgendwie verkrampft weiterzuarbeiten oder an meinen Themen zu arbeiten.
Heute höre ich was früher auf
Aber eigentlich spüre ich schon diese Müdigkeit und die Erschöpfung, oder auch mal wirklich dann bewusst zu sagen, jetzt höre ich ein bisschen früher auf, weil ich jetzt daran merke, meine Konzentration ist weg und ich bin müde und fühle mich erschöpft, und dann eben vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt mit dem Projekt oder dem Thema auch weiterzumachen.
Das hängt natürlich, wenn es aufs Arbeitsleben bezogen ist, auch sehr stark von deiner Arbeit ab und von den Möglichkeiten deiner Arbeit, ob du da diese Flexibilität hast oder auch, wenn ich zum Beispiel meine Workshops mal abends gebe, dann weiß ich natürlich auch, dass ich die auch abends noch halten muss, auch wenn ich mich dann vielleicht lieber ausruhen würde.
Wann du Energie hast, an deinen Themen zu arbeiten
Mechthild [00:12:42]:
Deswegen ist es natürlich nicht immer so möglich, aber in manchen Situationen ist vielleicht eine Flexibilität auch für dich möglich, zu gucken, dass du für dich guckst, wann du gut deine Themen bearbeiten kannst. Das hängt ja auch dann wieder mit diesem Thema der Kreativität ab und dem Thema der Entspannung zusammen, was ich ja auch schon erwähnt hatte. Und dann gucke ich nochmal auf meine Liste, ob ich so weit alles geteilt habe.
Zusammenfassung der drei Tipps
Ja, habe ich. Ich hoffe, diese 3 Tipps und auch die anderen Ideen und Impulse, die ich heute geteilt habe, haben dir geholfen. Ich fasse noch mal zusammen, dass es wichtig ist, dir wirklich auch konkret Zeit für deine Pausen zu nehmen, dass du dir im Alltag achtsame Momente schaffst, Dinge zu tun, die dir guttun. Es müssen auch keine großen Dinge sein. Es können auch die alltäglichen Momente sein.
Mechthild [00:13:36]:
Und dir bewusst Pausen zu nehmen, bevor du in die Erschöpfung kommst und bevor du erschöpft bist, dass du dir immer wieder regelmäßig auch kleine Momente im Alltag nimmst für Pausen. Das sind die 3 großen Tipps und darunter hat es natürlich noch immer wieder kleinere Ideen und Impulse von mir und aus unserer Community, die wir immer auch wieder teilen.
Abschluss der Folge
Und ich hoffe, dass du etwas für dich mitnehmen kannst und konntest. Wie gesagt, du kannst mir gerne schreiben.
Ich freue mich immer über den Austausch mit euch.
Und dann wünsche ich dir jetzt einen schönen weiteren Tag, dass du dir vielleicht heute auch bewusst eine Pause nehmen kannst oder dass vielleicht auch dieser Podcast hören für dich ein Pausenmoment war in deinem Alltag.
Und dann sage ich bis zum nächsten Mal.
Tschüss.